Seminare: Gast Seminare
Seminare Gast Seminare
November
09Nov12:00 am4:30 pmBigmind - Übungshalbtag 9. November 2024Bigmind Übungshalbtag
Beschreibung
Bigmind – Übungshalbtage Samstag, 9. November 2024 Die BigMind-Methode wurde begründet vom amerikanischen Zen-Meister Genpo Roshi. Sie beinhaltet einerseits die Arbeit mit „inneren Persönlichkeits-Anteilen“ – Ziel ist eine
Beschreibung
Bigmind – Übungshalbtage
Samstag, 9. November 2024
Die BigMind-Methode wurde begründet vom amerikanischen Zen-Meister Genpo Roshi. Sie beinhaltet einerseits die Arbeit mit „inneren Persönlichkeits-Anteilen“ – Ziel ist eine persönliche Stabilisierung und Reifung. Andererseits erweitert die BigMind-Methode diese „Teile-Arbeit“ rund um Erfahrungen nach dem Woher, Wohin, Warum. Aus der Überzeugung, dass diese Fragen uns Menschen zutiefst betreffen – Bigmind birgt das Potenzial, mit dem „Unbenennbaren“ in Kontakt zu kommen.
Die Bigmind-Teilearbeit findet in Gruppen statt. Das Besondere des Prozesses liegt darin, sich in die einzelnen „Anteile“ zu vertiefen und die dazugehörigen Energien zu erkunden.
Wenn Sie Fragen haben oder auf den Mailverteiler kommen möchten, kontaktieren Sie bitte die Kursleitung.
Leitung: Peter Neuhaus
Therapeut (peter-neuhaus(ät)gmx.ch)
s. auch: www.bigmind.org
Literaturhinweis: Dennis Genpo Merzel Roshi (2012): Big Mind – Grosser Geist, grosses Herz
Zeit:
von 12.00 – 16.30 Uhr
Kosten:
Keine Kosten, Beitrag an die Raummiete
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Überblick Bigmind – Übungshalbtage
Zeit
09/11/2024 12:00 am - 4:30 pm
Ort
Praxis Lalibella
Drofbachstrasse 30
3098 Köniz bei Bern
Beschreibung
5 x 3-tägiges Traumatraining zur Lösung von Traumafolgestörungen, Resilienzaufbau und Selbstregulation des Behandlers Fortbildungsleiter: Johannes Benedikt Schmidt Das Verständnis und die Notwendigkeit für die Behandlung von Traumafolgen sind in den letzten
Beschreibung
5 x 3-tägiges Traumatraining zur Lösung von Traumafolgestörungen, Resilienzaufbau und Selbstregulation des Behandlers
Fortbildungsleiter: Johannes Benedikt Schmidt
Das Verständnis und die Notwendigkeit für die Behandlung von Traumafolgen sind in den letzten Jahren stark in den Fokus von Psychotherapie gerückt. Neben der Entwicklung vielfältiger theoretischer Verständnisweisen zeigt sich die praktische Bedeutung von psychologisch-körperlichen Behandlungsweisen und der Nutzen von Achtsamkeitsansätzen. Die Bedeutung von Komplextrauma bekommt mehr und mehr Aufmerksamkeit. Gleichzeitig kommt dem inneren Eigenzustand von Therapeuten, und nicht nur deren Interaktionsverhalten, große Bedeutung für den Behandlungserfolg im therapeutischen Gesamtprozess zu (Grepmeir, L. et. al., 2007).
Nach und nach belegt die Forschung (z. B. Courtois & Ford, 2009) die Rolle von Entwicklungstraumata, die für die Entstehung von posttraumatischer Belastungsstörung, Entwicklungsdefiziten, sozialen Defiziten, chronischen Disregulations– und Dissoziationszuständen maßgeblich sind, sowie zur Unfähigkeit führen, therapeutische Angebote nutzen zu können. Traumafolgebehandlung muss oft erst die (neurophysiologischen) Möglichkeit und Grundlagen für Selbstregulation schaffen, damit Traumaexposition, Emotionsregulation, sowie notwendige Erfahrungsintegration stattfinden können. Dann erst werden therapeutische Angebote, wie z. B. zwischenmenschlicher Kontakt, Expositionserfahrungen, Ko-Regulation oder Empathie, für Klientinnen in größerem Umfang nutz- und integrierbar.
Die hier angebotene Fortbildung legt einen Schwerpunkt auf die Selbstregulation und die Veränderung der Eigenzustände der BehandlerInnen als wichtiger Wirkfaktor für den therapeutischen Erfolg. Es wird ein methodenintegrativer Ansatz verfolgt, der Erkenntnisse der interpersonellen Neurobiologie, Bindungstheorie, entwicklungspsychologischen Traumaforschung, somatischen Ansätzen, (Selbst-) Regulationstheorien, Epigenetik, Bewußtseinsforschung, Mindfulness-Praxis, Intersubjektivität und Gerotranzendenz nutzt, um integrative Herangehensmöglichkeiten zur Gestaltung therapeutischen Kontakts auszuschöpfen, wo traumatischer Kontaktabbruch das Therapiegeschehen dominiert.
Modul 1: Vorbereitungsseminar zur Sensibilisierung von Eigenzuständen und Selbstregulation,
Aufmerksamkeitssteuerung, Aufbau von Containment, Therapeutische Selbstimplikation
Modul 2: Komplexe Traumata, Protokonversation, Regulationsaufbau bei Therapeut und Klient
Modul 3: Schocktrauma, interaktionelle Ko-Regulation, Behandlungsphasen und -risiken, Rolle
von Embodiment
Modul 4: Therapieverläufe, Praxis der Behandlung und Therapieplanung, schonende Traumakonfrontation,
Polyvagale Theorie, interaktionelle Neurobiologie, Nutzung von Intersubjektivität,
Spirituatlität in der Traumatherapie, Kontraindikationen
Modul 5: Praktische Anwednung, Übungen, Falldemonstrationen, Integration, Ausblick auf weitere
Themenkreise
Es ist empfehlenswert in Fortgeschrittenenseminaren Dissoziation 1, Dissoziation 2, Scham und Intimität, die nicht Bestandteil dieses Basiscurriculums sind, spezielle Themen zu vertiefen.
Teilnahmevorausstetzungen:
- Praktisch-therapeutische Tätigkeit im weitesten Sinne mit der Möglichkeit im Kurs Gelerntes anzuwenden
- Vorliegen umfangreicher Selbsterfahrung, grundlegender Selbstregulationsfähigkeiten und therapeutischer Erfahrung und Vorbildung
- Verständnis, dass die angebotene Fortbildung kein Selbstheilungkurs zur persönlichen Traumaheilung ist, sondern eine Fortbildung, die intellektuelle, akademische Auseinandersetzung, Literaturstudium, Aneignung praktischer Fertigkeiten, sowie differenzierte Introspektion erfordert. Das Training kann und will therapeutische Selbstmodifikation nicht ersetzten.
- Teilnahme am Kurs kann die Notwendigkeit weiterer Behandlung außerhalb der Fortbildung mit sich bringen.
Leitung
Johannes Benedikt Schmidt
Dr. Dipl. Psych., klinischer Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Weiterbildungen in Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, systemischer Familientherapie, Systemischer Supervision, körperorientierten Traumaheilungsansätzen (Somatic Experiencing), strukturelle Dissoziation, Brainspotting, spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT), Subtiler Selbst Arbeit und Kraniosakraler Biodynamik. Mit Aufstellungsarbeit vertraut seit 1988. Seit 1993 wurden Systemaufstellungen für 10 Jahre sein Arbeitsschwerpunkt. Mehrjährige Mitarbeit in Unternehmensberatungen zur Unterstützung interpersonaler und systemischer Prozesse. Seit 1995 Tätigkeit in eigener Praxis und seit 2004 als Gründer und Leiter der Aptitude-Academy. Internationale Seminar- und Lehrtätigkeit. Als Psychotherapeut und Berater sagt man ihm nach, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Er verfügt über einen wohlwollenden Humor und ist ein geschätzter Mitarbeiter bei vielen Kooperationspartnern. Johannes Klarheit und Ehrlichkeit wird für manchen zur Herausforderung und ist für andere befreiend. Er ist Autor des Buches „Der Körper kennt den Weg“ (2008, Kösel Verlag).
Termine 2024 neuer Beginn:
Modul 1: 8. – 10. März 2024 / Freitag bis Sonntag
Modul 2: 3. – 5. Mai 2024 / Freitag bis Sonntag
Modul 3: 28. – 30. Juni 2024 / Freitag bis Sonntag
Modul 4: 20. – 22. September 2024 / Freitag bis Sonntag
Modul 5: 29. Nov. – 1. Dez. 2024 / Freitag bis Sonntag
Diese Daten verstehen sich als einheitliche Fortbildung.
Zeiten:
1. Tag: 13.00 – 16.30 Uhr und 18.00 – 21.00 Uhr
2. Tag: 09.30 – 13.00 Uhr / 14.30 – 17.30 Uhr
3. Tag: 09.00 – 13.00 Uhr / 14.30 – 15.30 Uhr
Kosten:
Sfr. 750.00 pro Fortbildungsblock inkl. Pausensnack
Gesamtkosten Sfr. 3750.-
Sfr. 450.00 pro Fortbildungsblock ink. Pausensnack für WiederholerInnen
Gesamtkosten Sfr. 2250.- für WiederholerInnen
> Hier geht es zur ANMELDUNG <
Zeit
29/11/2024 9:30 am - 01/12/2024 3:30 pm
Ort
Praxis Lalibella
Drofbachstrasse 30
3098 Köniz bei Bern
Dezember
Beschreibung
5 x 3-tägiges Traumatraining zur Lösung von Traumafolgestörungen, Resilienzaufbau und Selbstregulation des Behandlers Fortbildungsleiter: Johannes Benedikt Schmidt Das Verständnis und die Notwendigkeit für die Behandlung von Traumafolgen sind in den letzten
Beschreibung
5 x 3-tägiges Traumatraining zur Lösung von Traumafolgestörungen, Resilienzaufbau und Selbstregulation des Behandlers
Fortbildungsleiter: Johannes Benedikt Schmidt
Das Verständnis und die Notwendigkeit für die Behandlung von Traumafolgen sind in den letzten Jahren stark in den Fokus von Psychotherapie gerückt. Neben der Entwicklung vielfältiger theoretischer Verständnisweisen zeigt sich die praktische Bedeutung von psychologisch-körperlichen Behandlungsweisen und der Nutzen von Achtsamkeitsansätzen. Die Bedeutung von Komplextrauma bekommt mehr und mehr Aufmerksamkeit. Gleichzeitig kommt dem inneren Eigenzustand von Therapeuten, und nicht nur deren Interaktionsverhalten, große Bedeutung für den Behandlungserfolg im therapeutischen Gesamtprozess zu (Grepmeir, L. et. al., 2007).
Nach und nach belegt die Forschung (z. B. Courtois & Ford, 2009) die Rolle von Entwicklungstraumata, die für die Entstehung von posttraumatischer Belastungsstörung, Entwicklungsdefiziten, sozialen Defiziten, chronischen Disregulations– und Dissoziationszuständen maßgeblich sind, sowie zur Unfähigkeit führen, therapeutische Angebote nutzen zu können. Traumafolgebehandlung muss oft erst die (neurophysiologischen) Möglichkeit und Grundlagen für Selbstregulation schaffen, damit Traumaexposition, Emotionsregulation, sowie notwendige Erfahrungsintegration stattfinden können. Dann erst werden therapeutische Angebote, wie z. B. zwischenmenschlicher Kontakt, Expositionserfahrungen, Ko-Regulation oder Empathie, für Klientinnen in größerem Umfang nutz- und integrierbar.
Die hier angebotene Fortbildung legt einen Schwerpunkt auf die Selbstregulation und die Veränderung der Eigenzustände der BehandlerInnen als wichtiger Wirkfaktor für den therapeutischen Erfolg. Es wird ein methodenintegrativer Ansatz verfolgt, der Erkenntnisse der interpersonellen Neurobiologie, Bindungstheorie, entwicklungspsychologischen Traumaforschung, somatischen Ansätzen, (Selbst-) Regulationstheorien, Epigenetik, Bewußtseinsforschung, Mindfulness-Praxis, Intersubjektivität und Gerotranzendenz nutzt, um integrative Herangehensmöglichkeiten zur Gestaltung therapeutischen Kontakts auszuschöpfen, wo traumatischer Kontaktabbruch das Therapiegeschehen dominiert.
Modul 1: Vorbereitungsseminar zur Sensibilisierung von Eigenzuständen und Selbstregulation,
Aufmerksamkeitssteuerung, Aufbau von Containment, Therapeutische Selbstimplikation
Modul 2: Komplexe Traumata, Protokonversation, Regulationsaufbau bei Therapeut und Klient
Modul 3: Schocktrauma, interaktionelle Ko-Regulation, Behandlungsphasen und -risiken, Rolle
von Embodiment
Modul 4: Therapieverläufe, Praxis der Behandlung und Therapieplanung, schonende Traumakonfrontation,
Polyvagale Theorie, interaktionelle Neurobiologie, Nutzung von Intersubjektivität,
Spirituatlität in der Traumatherapie, Kontraindikationen
Modul 5: Praktische Anwednung, Übungen, Falldemonstrationen, Integration, Ausblick auf weitere
Themenkreise
Es ist empfehlenswert in Fortgeschrittenenseminaren Dissoziation 1, Dissoziation 2, Scham und Intimität, die nicht Bestandteil dieses Basiscurriculums sind, spezielle Themen zu vertiefen.
Teilnahmevorausstetzungen:
- Praktisch-therapeutische Tätigkeit im weitesten Sinne mit der Möglichkeit im Kurs Gelerntes anzuwenden
- Vorliegen umfangreicher Selbsterfahrung, grundlegender Selbstregulationsfähigkeiten und therapeutischer Erfahrung und Vorbildung
- Verständnis, dass die angebotene Fortbildung kein Selbstheilungkurs zur persönlichen Traumaheilung ist, sondern eine Fortbildung, die intellektuelle, akademische Auseinandersetzung, Literaturstudium, Aneignung praktischer Fertigkeiten, sowie differenzierte Introspektion erfordert. Das Training kann und will therapeutische Selbstmodifikation nicht ersetzten.
- Teilnahme am Kurs kann die Notwendigkeit weiterer Behandlung außerhalb der Fortbildung mit sich bringen.
Leitung
Johannes Benedikt Schmidt
Dr. Dipl. Psych., klinischer Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Weiterbildungen in Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, systemischer Familientherapie, Systemischer Supervision, körperorientierten Traumaheilungsansätzen (Somatic Experiencing), strukturelle Dissoziation, Brainspotting, spezielle Psychotraumatherapie (DeGPT), Subtiler Selbst Arbeit und Kraniosakraler Biodynamik. Mit Aufstellungsarbeit vertraut seit 1988. Seit 1993 wurden Systemaufstellungen für 10 Jahre sein Arbeitsschwerpunkt. Mehrjährige Mitarbeit in Unternehmensberatungen zur Unterstützung interpersonaler und systemischer Prozesse. Seit 1995 Tätigkeit in eigener Praxis und seit 2004 als Gründer und Leiter der Aptitude-Academy. Internationale Seminar- und Lehrtätigkeit. Als Psychotherapeut und Berater sagt man ihm nach, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Er verfügt über einen wohlwollenden Humor und ist ein geschätzter Mitarbeiter bei vielen Kooperationspartnern. Johannes Klarheit und Ehrlichkeit wird für manchen zur Herausforderung und ist für andere befreiend. Er ist Autor des Buches „Der Körper kennt den Weg“ (2008, Kösel Verlag).
Termine 2024 neuer Beginn:
Modul 1: 8. – 10. März 2024 / Freitag bis Sonntag
Modul 2: 3. – 5. Mai 2024 / Freitag bis Sonntag
Modul 3: 28. – 30. Juni 2024 / Freitag bis Sonntag
Modul 4: 20. – 22. September 2024 / Freitag bis Sonntag
Modul 5: 29. Nov. – 1. Dez. 2024 / Freitag bis Sonntag
Diese Daten verstehen sich als einheitliche Fortbildung.
Zeiten:
1. Tag: 13.00 – 16.30 Uhr und 18.00 – 21.00 Uhr
2. Tag: 09.30 – 13.00 Uhr / 14.30 – 17.30 Uhr
3. Tag: 09.00 – 13.00 Uhr / 14.30 – 15.30 Uhr
Kosten:
Sfr. 750.00 pro Fortbildungsblock inkl. Pausensnack
Gesamtkosten Sfr. 3750.-
Sfr. 450.00 pro Fortbildungsblock ink. Pausensnack für WiederholerInnen
Gesamtkosten Sfr. 2250.- für WiederholerInnen
> Hier geht es zur ANMELDUNG <
Zeit
29/11/2024 9:30 am - 01/12/2024 3:30 pm
Ort
Praxis Lalibella
Drofbachstrasse 30
3098 Köniz bei Bern
Beschreibung
Ein Besinnungs- und Auszeitseminar zum „Er-innern“ und Wiederfinden des Wesentlichen in (Selbst-)Begegnung“ mit Johannes Benedikt Schmidt Datum 2024: 13. – 15. Dezember, Freitag und Sonntag Subtile Begegnung mit mir und dir als Schlüssel
Beschreibung
Ein Besinnungs- und Auszeitseminar zum „Er-innern“ und Wiederfinden des Wesentlichen in (Selbst-)Begegnung“
mit Johannes Benedikt Schmidt
Datum 2024: 13. – 15. Dezember, Freitag und Sonntag
Subtile Begegnung mit mir und dir als Schlüssel zum wir
In einer lauten Welt, mit digitaler Aufmerksamkeitsbindung, nimmt Einsamkeit und Beziehungslosigkeit immer mehr Raum ein. Menschen werden krank an der Nicht-Begegnung, können Gefühle nicht lesen, sich selbst nicht wahrnehmen und denken ihr Leben und ihre Beziehungen. Routine, Belastungen nehmen Besserem den Raum, und emotionales Verlassensein und mediales Dröhnen vertreibt das Eigene bis hinter den (Wahrnehmungs-)Horizont.
Menschen fühlen sich nicht mehr gefühlt, Gefühle und Sinneswahrnehmungen sind suspekt und für manche gefährlich. Manchmal weißt uns erst die Krankheit den Weg zurück zu uns selbst und ein reduzierter Mensch wird von uns als normal angenommen. Aber Gefühllosigkeit bedeutet auf die Dauer immer gesteigerte Wut und Aggression. (siehe auch Arno Gruen: „Der Verrat am selbst“). Verleugnung von Wahrnehmungen und Gefühlen robotisiert uns und das Wesentliche menschlicher Erfahrung und Erlebens wird entstellt. Wir weichen unserer Menschlichkeit aus und entfremden uns von transzendenten Wurzeln.
In diesem Seminar werden wir mit Stille, Einfachheit, Behutsamkeit und traumasensitiver Begegnung uns in unserer Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung orientieren. Es geht nicht ums Machen. Es geht um das Feine, das uns als so wenig erscheinen mag und dennoch das Wesentliche berührt. Es geht um das wenige Wesentliche das manchmal als intime Quelle unseres Selbstseins beschrieben wird. Es geht um sensible Empfänglichkeit, wo Denken, Reden, Verstehen endet und eine schwer benennbare Qualität uns berühren will.
Zielgruppen:
Menschen, die erfahren, stabil und fortgeschritten sind, um sich verinnerlichter Begegnung stellen zu können. Demut für die eigene Ernsthaftigkeit und Aufrichtigkeit und dem Mut vom Denken das Risiko des unmittelbaren Wahrnehmens einzugehen.
Leitung: Johannes Benedikt Schmidt
Dr. Dipl. Psych., Weiterbildungen in Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, systemischer Familientherapie, Systemischer Supervision, körperorientierten Traumaheilungsansätzen (Somatic Experiencing), Struktureller Dissoziation, Brainspotting, Psychotraumatologie (DeGPT), traumafokussierte Psychotherapie (IKP) und Kraniosakraler Biodynamik. Seit 1995 Tätigkeit in eigener Praxis und seit 2004 als Gründer und Leiter der Aptitude-Academy. Internationale Seminar- und Lehrtätigkeit. Als Psychotherapeut und Berater sagt man ihm nach, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Er verfügt über einen wohlwollenden Humor und ist ein geschätzter Mitarbeiter bei vielen Kooperationspartnern. Johannes Klarheit und Ehrlichkeit wird für manchen zur Herausforderung und ist für andere befreiend. Autor der Bücher „Der Körper kennt den Weg“ (2008, Kösel Verlag) und „Das Transzendente in der Psychotherapie – Über Spiritualität und Präsenz im therapeutischen Wirken (2019, Kösel Verlag)
Arbeitszeiten:
1. Tag: 13.00 – 16.30 Uhr und 18.00 – 21.00 Uhr mit entsprechenden Pausen
2. Tag: 09.30 – 13.00 Uhr / 14.30 – 17.30 Uhr
3. Tag: 09.00 – 13.00 Uhr / 14.30 – 15.30 Uhr
Kosten:
Fr. 750.– für TeilnehmerInnen mit eigenem Anliegen ink. Pausensnack
Fr. 540.– für TeilnehmerInnen ohne eigenes Anliegen, zur eigenen Weiterbildung oder zun Kennenlernen, inkl. Pausensnack
Rücktrittsbedingungen:
ab 6 Wochen vor Seminarbeginn 50% des Teilnehmer-beitrages und ab 4 Wochen vor Trainingsbeginn werden 100% des Seminar-beitrages fällig.
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Zeit
13/12/2024 1:00 pm - 15/12/2024 3:30 pm
Ort
Praxis Lalibella
Drofbachstrasse 30
3098 Köniz bei Bern
Februar
Beschreibung
Dissoziation verstehen – der fehlende Schlüssel zum Ganzsein, zur Lebendigkeit und eigener Kraft, Teil 1 Daten: Freitag bis Sonntag, 7. – 9. Februar 2025 Dissoziation ist ein sensibles und schwieriges Gebiet.
Beschreibung
Dissoziation verstehen – der fehlende Schlüssel zum Ganzsein, zur Lebendigkeit und eigener Kraft, Teil 1
Daten: Freitag bis Sonntag, 7. – 9. Februar 2025
Dissoziation ist ein sensibles und schwieriges Gebiet. Es ist immateriell, subtil und doch sehr wirksam. Die Störung des inneren Erlebens und Zusammenhanges von Bewusstsein, Gedächtnis, Identität und Wahrnehmung kann subtil, unscheinbar oder auch massiv und lebenseinschränkend sein.
Oft sind strukturelle Dissoziationen der Persönlichkeit um bestimmte innere Reaktionsmuster herum organisiert, wie z. B. Gefühle, Gedanken, Flashbacks, Selbstbilder oder innere Anteile, die eine reguläre Teilnahme an alltäglichen Lebensvollzügen zur ganz individuellen Heldenreise machen. Die Emotionen und Inkohärenzen des Erlebens im Alltag koordiniert zu halten kostet Energie, lähmt, erschöpft und bindet unsere Kreativität an das Organisieren unseres desorganisierten Innenlebens.
Ein Lebensstil entsteht, der gekennzeichnet ist durch extreme Formen von Regulationsversuchen, oftmals begleitet von Substanzmissbrauch, selbst schädigendem Verhalten, fehlender Anteilnahme oder Starre Zuständen des ganzen Körpers bei wachem Bewusstsein. Von Aussen betrachtet ist das Verhalten oft unverständlich, uneinfühlbar oder übersensibel. Begegnung geht ins Leere. Beim Überdauern struktureller Dissoziation werden die beteiligten Anteile automatisierter, unflexibel und eine integrierte, situationsübergreifende, stabile Persönlichkeits- und Ich-Erfahrung kann sich nicht einstellen.
Trotz dieser Schwierigkeiten müssen TherapeutInnen Zugang zu dieser inneren Sonderwelt (oder Sonderabwesenheit) finden: Das Nicht-Fühlen von Kontakt macht ratlos, hilflos und erfordert explorierende, einladende und konfrontierende Begegnungsweisen, die feine Wahrnehmung und Übung erfordern. Verschiedene Modelle helfen uns diese oft wenig greifbaren oder vernachlässigten inneren Wirklichkeiten von Menschen begreiflich zu machen und in ihrer Originalität zu verstehen. Ein Kommunikationstanz mit mehreren Tanzpartnern auf mehreren Tanzflächen gleichzeitig beginnt.
In diesem Seminar werden wir uns ein Verständnis dissoziativer Daseinssituationen erarbeiten. Wir werden beginnen uns vertraut zu machen mit Unvertrautem. Wir werden uns Vorwagen in die oft sublime und subtile Welt unkartierter Innen- und Aussenräume, bis sich die Innenwelten und Erfahrungen integrieren können zu einer Ganzheitserfahrung, die uns leben lässt.
Teilnahmevoraussetzungen:
Personen, die die volle Verantwortung für sich übernehmen wollen und über eine normale seelische und körperliche Belastbarkeit verfügen. Muss ärztliche oder psychiatrische Hilfe benötigt werden, ist ein Vorgespräch angesagt. Es kann teilgenommen werden mit einem eigenen Anliegen oder zu eigenen Weiterbildungszwecken ohne Anliegen. Zielgruppe: Dies ist nicht in erster Linie ein Selbsterfahrungs- sondern ein Lehrseminar und richtet sich deshalb an:
- Personen, die sich bereits mit Trauma Heilung auseinandergesetzt haben, insbesondere Teilnehmende des Trauma Trainings mit Johannes B. Schmidt
- Menschen beratende Personen, die sich zu Weiterbildungszwecken mit dem Thema Dissoziation auseinandersetzen wollen.
- Therapeuten und Menschen in sozialen Berufen, die auf effektives Verständnis und Begegnungswirksamkeit angewiesen sind. Es sollte erhebliche Selbsterfahrung, Erfahrung mit Klienten, sowie Traumaarbeit vorliegen. Kein Anfängerseminar.
Leitung: Johannes Benedikt Schmidt
Dr. Dipl. Psych., Weiterbildungen in Verhaltenstherapie, Hypnotherapie, systemischer Familientherapie, Systemischer Supervision, körperorientierten Traumaheilungsansätzen (Somatic Experiencing), Struktureller Dissoziation, Brainspotting, Psychotraumatologie (DeGPT), traumafokussierte Psychotherapie (IKP) und Kraniosakraler Biodynamik. Seit 1995 Tätigkeit in eigener Praxis und seit 2004 als Gründer und Leiter der Aptitude-Academy. Internationale Seminar- und Lehrtätigkeit. Als Psychotherapeut und Berater sagt man ihm nach, die Dinge auf den Punkt zu bringen. Er verfügt über einen wohlwollenden Humor und ist ein geschätzter Mitarbeiter bei vielen Kooperationspartnern. Johannes Klarheit und Ehrlichkeit wird für manchen zur Herausforderung und ist für andere befreiend. Autor der Bücher „Der Körper kennt den Weg“ (2008, Kösel Verlag) und „Das Transzendente in der Psychotherapie – Über Spiritualität und Präsenz im therapeutischen Wirken (2019, Kösel Verlag)
Arbeitszeiten:
- Tag: 13.00 Uhr bis 21. Uhr
- Tag: 09.30 – 13.00 Uhr und 14.30 – 17.30 Uhr
- Tag: 09.00 – 12.30 Uhr und 14.00 – 15.30 Uhr
Kosten:
Fr. 750.– für TeilnehmerInnen inkl. Pausensnack
Fr. 445.00 für WiederholerInnnen inkl. Pausensnack
> Hier geht es zur ANMELDUNG <
Zeit
07/02/2025 1:00 pm - 09/02/2025 3:30 pm
Ort
Praxis Lalibella
Drofbachstrasse 30
3098 Köniz bei Bern